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Die FAHRBÜCHEREI LANDKREIS CELLE veranstaltete 2000 einen Literaturwettbewerb. Gefragt war ein Märchen, das im Wald und im Jahr 2050 spielt.

Da wollte ich mitmachen, hatte aber zuerst überhaupt keine Idee. Der alte Heidehof Ober-Ohe, auf dem ich damals schon 20 Jahre lebte, lag mitten im Wald. In dem machte ich jeden Tag mit meiner Katze einen langen Spaziergang und dabei ging mir oft der Literaturwettbewerb durch den Kopf.

So wurde mir langsam klar, dass in dem Märchen diejenigen eine Rolle spielen müssen, die im Wald leben. Und dann hatten wir letztes Jahr das Theater mit den Füchsen. Die sind am hellichten Tag gekommen um sich die Hühner zu holen. Das war sehr ungewöhnlich.

Schon immer empfinde ich die Jagd als schreiendes Unrecht. Dazu die Füchse letztes Jahr und schon hatte ich das Märchen. Geschrieben hat es sich dann fast von allein; ich brauchte mich nur an die Tastatur zu setzen.

Herausgekommen ist das Waldmärchen "Mama Fuchs". Noch heute sehe ich in jedem großen Haselstrauch eine Fee.